Donnerstag, 17. September 2015

17.09.2015 Wir starten unsere erste Ausfahrt ins Burgenland

Es war schon ein gewisses Risiko - so richtig auf der Strecke mit dem Fahrzeug waren wir noch nicht und ein paar Mucken in Bezug auf Laufruhe gab es schon noch. Hinzu kam, dass ich zwar die Teppiche alle neu eingeklebt hatte, bei der Anmeldung und anschliessenden Fahrt ins Büro bei Regen der Fussraum der Beifahrer Seite dann unter Wasser Stand. So ein Mist!
Kurzer Stop am historischen Grenzübergang nach Ungarn -
hier begann die Deutsche Einheit für den Osten
Heute sollte es dann nach der Arbeit losgehen. Eine Burgenland Rundfahrt mit den Schnauferl Brüdern des ASC war geplant. Das sollte unsere erste Oldtimer Ausfahrt werden und ich war natürlich nicht scharf darauf hier mit einem Schaden oder Fehler stehen zu bleiben. Die Erste Herausforderung, die zu meistern war - Gepäck für 10 Tage und 2 Personen, wobei abends immer ordentliche Garderobe angesagt war. Der Kofferaum im OTS reicht genau für 2 Butterbrot Tüten! Und ein paar wichtige Ersatzteile mussten ja auch noch mit. Franz hat einen Gepäckträger auf der Kofferklappe, Christel hat sich einen speziellen Koffer gesucht, der gerade hinten noch hineinpasst. Also war mein ester Weg vor der Abfaghrt noch zum Koffer Spezialisten um hier passendes Equipment zu bekommen. Nach langer Suche habe ich dann 2 Flight Cases gefunden, die gerade hinten noch hineinpassen. Final haben wir uns aber dann entschieden, dass ein Ersatzrad nicht notwendig ist, wenn weitere 4 E-Types an derm Event teilnehmen - hier gäbe es bestimmt einen Ersatz im Notfall. Also musste das Ersatzrad daheim bleiben, dafür ging ein weiterer Koffer in den Kofferaum und auch das wichtigste Werkzeug und Elektro Kleinteile konnten mitgenommen werden.
Die Anfahrt ging bei ordentlichem Wetter vonstatten, kurz vor Reichenhall begann es dann aber zu regnen und wir mussten dann doch irgendwann das Verdeck schließen.

2 laufende Kühler Lüfter, Beleuchtung und Innengebläse sowie eine Benzinpumpe haben aber relativ schnell aufgezeigt, wie weit man mit einer 35A Lichtmaschine kommt. Entweder Motor zu heiss oder Licht an!. Also musste auf das Licht während der Fahrt verzichtet werden - welch ein Kompromiss!

Da die Beleuchtung nicht beim Abschalten der Zündung mit aus ging, war abends im Hotel noch eine Aktion angesagt um hier die Beschaltung der Hauptscheinwerfer über Zündschloss umzuändern.
Treffen auf dem Pass am ersten Tag der Ausfahrt
Leider ist wohl irgendwie bei der Montage oder beim Aussteigen ein Malleur passiert. Morgends, nachdem das Auto wieder gepackt war und wir von Reichenhall zu unserem nächsten Ort fahren wollten, ging beim Ausparken aus der Tiefgarage nichts mehr. Der Motor sprang an, wir fahren aus der Parklücke heraus und dann geht nichts mehr. Er stirbt einfach ab. Rumorgeln war nicht angesagt, da die Batterie ja auch ziemlich gaga war. Ich hatte eigentlich gleich gecheckt; - kriegt keinen Sprit - aber meine Beifahrerin hat meine Analyse Fähigkeiten stark in Frage gestellt. Also - Messgerät raus, Gepäck raus und an der Benzinpumpe gehorcht - die machte keinen Muckser. Also gemessen und tatsächlich kam da auch kein Strom an! Irgendwie hatte sich im Kabelstrang unter dem Handschuhfach der Stecker, der zur Benzinpumpe geht gelöst und ohne Pumke kein Sprit. Zum Glück war der Fehler schnell gefunden und beseitigt. Unser Kollege mit dem Ferrari hatte da mehr Probleme: Erst Sensoren Probleme, so dass nicht mehr grschaltet werden konnte und am Morgen dann ein platter Reifen (und die waren ganz neu aufgezogen worden).

Nach ein paar Aufwärmrunden wollte ich es mal ein bisschen krachen lassen . wenn man dem Fahrwerk vertraut - und ich hatte es auch ein wenig härter eingestellt - geht mit der Leistung und dem Jaguar an den Bergstrecken schon was voran!

Kurt hatte mit seinem Mercedes ein wenig Pech: Nur eine abschliessbare Türe, und wenn man die in verriegeltem Zustand zugeschmissen hat war sie mit dem Schlüssel auch nicht mehr zu öffnen. Nachdem er 2 mal deswegen die Türe komplett ausbauen musste (ich hatte ja genügend Werkzeug mitgenommen) war der Lern Effekt hoch genug und die Türe wurde nor noch unverschlossen zugeworfen :)



Franz war meist der, der die Geschwindigkeit angegeben hat und vorausfuhr, das hat das Lesen des Roadbooks vereinfacht. Wenn es Unklarheiten gab konnten wir immer schnell per Mobiltelefon eine Kurskorrektur einleiten
Ungarn - Wir treffen uns zur Schlossbesichtigung auf dem Parkplatz