Samstag, 23. April 2016

23.04.2016 Ein neues Radio soll eingebaut werden - jetzt ist es ein altes

Damit beim Fahren auch mal ein bisschen Musik gehört werden kann habe ich mir ein neues Radio und neue Lautsprecher gekauft, um die in den OTS einzubauen. Die Blaupunkt Lautsprecher haben aber einen recht großen Magneten, so dass das Radio zwischen den Lautsprechern nur sehr wenig Platz hat. Ich habe daher beschlossen Richtung Original zu gehen und das alte Clarion Radio aus den FHC eingebaut, da ich für das neue Radio erst eine komplette neue Halterung und Aufnahme bauen müsste. Bei der Gelegenheit habe ich auch den umgebastelten Zigarretten Anzünder ersetzt, damit hier für Handy und Navi ein Anschluss der funktioniert bereitsteht. Das Radio habe ich dann in die Blende eingepasst und mit Lochblechen an der hinteren Halterung fest verschraubt.


 Das alte "neue" Radio sieht ordentlich aus - funktioniert sogar noch einwandfrei. Ob der Motor beim Lauf allerdings noch Störströme erzeugt muss ich erst bei laufendem Motor prüfen.










Mal sehen ob ich noch ein paar schmalere Lautsprecher beschaffen kann um das neue Radio einbauen zu können, denn ein CD / MP3 / USB Anschluss am Radio ist schon ganz nett wenn man länger unterwegs ist - inclusive Verkehrsfunk. Bei der Gelegenheit habe ich die Antenne auch noch einmal fest montiert. Erst konnte ich die Einheit nicht richtig montieren, da die Lautsprecher Schrauben doch etwas lang waren, die habe ich dann unten abgeknipst und dann ging es einzubauen. Das Leder habe ich anschließend mit schwarzer Schuhchreme nachbehandelt um die Verkratzungen weg zubekommen.
Auf dem Bild oben waren die Schalter teilweise ziemlich verkratzt, ich habe jetzt noch die Zeit ohne Wasserpumpe dazu genutzt, die Schalter, die ich noch nicht erneuert hatte, mit neuen Kunststoff Wippen zu versehen. Jetzt sieht die Konsole auch bei den Schaltern wieder ansehlich aus. Ärgerlich ist es nur, dass die Vorbastler das Panel schwarz lackiert haben und die Schalter Ränder müssen aber silbern sein. Das weicht leider jetzt vom Original ab!




Der Luftfilter hat auch die ganze Zeit schon nicht gerade unter dem Vergaserstutzen gesessen, ich habe das alles noch einmal gelöst und die untere Strebe etwas tiefer gesetzt. Jetzt steht der Ansaug Topf senkrecht und auch genau unter dem Stutzen des Ansauggehäuses. Vielleicht ein bisschen hoch aber Mittig! Noch eine Kleinigkeit beseitigt. Dabei ist mir aufgefallen, dass der vordere Vergaser ziemlich nass ist. Auch das Kerzenbild der 3 vorderen Kerzen ist viel dunkler wie das der drei hinteren. Ich vermute, dass hier der Schwimmer noch nicht das macht, was er soll - ich befürchte, da muss ich nochmal ran an das Ding!

Freitag, 22. April 2016

22.04.2016 Die Wasserpumpe bringt mich zur Verzweiflung - Motor ist nicht dicht - Zündung geht jetzt


Das Thema Wasserpumpe bringt mich an den Rand des Wahnsinns. Nachdem ich jetzt mit hohem Kostenaufwand an Express Kosten letztes Wochenende versucht hatte, die Pumpe wieder zusammenzusetzen und eine neue Abdichtung des Läufers eingebaut hatte, war das wieder nix - die Pumpe ist einfach nicht dicht zu kriegen! Trotz neuem Carbon Dichtring pieselt sie weiter das Kühlwasser heraus.









Also wieder alles sauber gemacht!


















Und die Pumpe wieder ausgebaut. Das Auspressen war wieder der selbe Mist wie vorher, das Flügelrad lässt sich einfach nicht auspressen ohne dass es bricht. Es ist zum verzweifeln. Ich werde jetzt eine komplette Pumpe bestellen - ehe ich da nochmal erfolglos agiere!











Zumindest aber konnte ich mein Elektrik Problem lösen! Nachdem ich diverse Leitungen ausgewechselt habe und die Zündung immer noch im heißen Zustand aussetzt hatte ich die 123 Ignition in verdacht und wollte sie austauschen. Beim Abbau des Verteiler Deckels hat sich dann die Fehlerursache gezeigt: Die Kohle die zum Verteiler Finger geht war weg und lag unten im Verteiler! Die Originale war mal beim Anstoßen der Verteilerkappe abgebrochen und ich hatte da eine andere eingebaut - die war wohl nicht 100% mit der Feder drinnen geblieben. Als ich die Kohle wieder eingebaut hatte lief der Motor auch nach einer halben Stunde Testfahrt immer noch einwandfrei! Vorsichtshalber habe ich noch eine Ersatzkappe beschafft und die werde ich dann im Kofferaum als Ersatz mitführen.
Leider ist der Motor auch nicht so dicht wie gewünscht - ich hoffe aber die undichteste Stelle gefunden zu haben. Die Abdichtung der Einlass Nocke - die ich ein bisschen umbauen musste, da der neue Kopf so nicht mit den alten Ventildeckeln zusammengepasst hat - ist undicht. Die Ölwanne musste ich auch noch etwas nachziehen.
Beim Ausbau konnte man gut sehen, wo das Öl ausgetreten ist. Ich habe alles mit Bremsenreiniger entfettet, einen stärkeren O-Ring eingebaut und alles - diesmal mit HT Dichtmasse eingesetzt. Ich habe zusätzlich noch einen weiteren dünnen O-Ring ganz auf die Dichtscheibe aufgezogen, so dass dieser zusätzlich an das Gehäuse zur Abdichtung angepresst wird, wenn der Stopfen verschraubt ist.
Ich habe hier mit ordentlich Masse gearbeitet, die ließ sich aber nach Durchhärtung sauber abschneiden. Jetzt brauche ich nur noch eine Wasserpumpe um den Motor weiter zu testen.


 
 

Samstag, 16. April 2016

16.04.2016 Die Haube wird montiert - das Auto ist fertig

Heute Nacht wollte ich das Auto soweit fertig bekommen, dass es am Sonntag zu unserem Hochzeitstag auf die Straße kann. Wir haben in unserem alten 3er BMW geheiratet, und den 16 Hochzeitstag wollte ich gerne wenigstens eine kleine Cabrio Runde mit meiner Frau drehen. Bis 23:30 musste ich noch arbeiten, aber dann ging es in die Werkstatt. Drei mal dürft Ihr raten, wer mir um diese unchristliche Zeit geholfen hat die Haube auf das Auto zu heben - na klar, mein Freund der Werkstatt Kran!!! eine der besten Investitionen für einen alleine Arbeiter die es gibt.

Erst habe ich das Auto nach hinten gestellt um ausreichend Platz zu bekommen, dann Decken untergelegt und die Haube vor das Fahrzeug gezogen. Jetzt ein Holt und Decken auf den Motor Block gelegt und damit konnte ich die Haube mit Kran und Decken weiter auf das Fahrzeug schieben, bis ich an die Scharniere kam. Jetzt mussten die Scharniere wieder mit Passblechen so eingestellt werden, dass das Spaltmaß in Höhe und Länge am Ende der Haube passt. Nach dem Verschrauben musste ich das noch 2 x anpassen, bis das (fast) korrekte Maß erreicht war.
2:30 Uhr, die Haube ist drauf und die Scharniere eingestellt.
So kann es sich wieder sehen lassen!
Am Sonntag habe ich dann noch vorne das Kennzeichen montiert und die Scharniere / Verschlusshebel noch einmal nachjustiert.



Die Sitze und die Mittelkonsole sind jetzt auch drinnen, so dass jetzt Fahren angesagt ist. Leider war das nix mit Sonntag fahren:  es hat nur gegossen und die Straßen waren nass. Mit der undichten Pumpe möchte ich vorerst nur im Trocknen fahren um zu sehen was noch genau undicht sein könnte.


Freitag, 15. April 2016

15.04.2015 Der Auspuff wird montiert, der Unterbau komplettiert und die Vergaser montiert

Die nächsten Arbeiten der letzten beiden Tage habe ich hier zusammengefasst. Angefangen habe ich mit den Auspuffkrümmern und Töpfen, dann den Unterboden geschlossen und final die Krümmer für die Vergaser und die Vergaser montiert.

Die beiden Abdeckbleche unter den Bremsen und  dem Unterdruck Reservoir sind gerichtet und montiert
Die Edelstahl Anlage wird wieder eingepasst und befestigt, den einen Krümmer musste ich einen cm. kürzen, da ansonsten die Hauptschalldämpfer nicht zu montieren waren.
Die hinteren Schalldämpfer sind ebenfalls wieder eingepasst.
Jetzt kann es weitergehen und langsam rückt die Strasse näher :)


















Die Krümmer sind ebenfalls montiert, ist jedes Mal ein ziemliches Gefrickel die Schrauben da rein zu bekommen. Nebenbei habe ich noch 2 Fehler in der Elektrik beseitigt: Die Hupe war falsch angeklemmt, aber zum Glück hatte die Sicherung auch einen Wackelkontakt und keinen Strom geliefert, ansonsten hätte es einen Schluss gegeben. Jetzt hupt es auch wieder. Der Kühler Thermostat Schalter ging auch nicht, bei der Montage des Motors habe ich wohl das Kabel abgequetscht. Das Kabel wurde ersetzt und jetzt laufen auch die Zusatzlüfter korrekt.









Jetzt wird es Zeit die Vergaser zu montieren, damit es heißt: "Gentlemen - start your Engines"
Damit as geht musste ich an dem Vorwärm Krümmer das Emission Control Zeugs endgültig eliminieren. Die Buchsen für die Drosselklappen Lager habe ich mit passenden Innensechskant Schrauben verschlossen und diese zur Abdichtung mit Epoxy Kleber eingeklebt. 
 
Die Dichtflächen wurden alle sorgfältig gereinigt und geschliffen. 
Die Lagerung für die Vergaser Betätigung habe ich erneuert, das Gestänge gereinigt, geschliffen und neu lackiert.

Die Isolierungs Dichtungen wurden ebenfalls ersetzt.

Den Luftfilter Kasten habe ich gereinigt, geschliffen und mit der Hammerschlag Original Farbe neu lackiert. Dank Hammerite aus der Spraydose konnte ich das noch am Samstag abend erledigen, die Farbe benötigt aber 2 Tage zum trocknen.








Sonntag habe ich den Luftfilter Kasten montiert.


Eigentlich wollte ich nur testen, ob stromtechnisch etc. alles korrekt angeschlossen ist und ob die Verkabelung der Zündspule 100% passt. Daher habe ich an den 1. Zylinder eine Kerze gehalten um zu schauen ob der Funke korrekt kommt. Als Ergebnis hatte ich einen sofort laufenden Motor. Also den 1. Zylinder drauf und neu gestartet. Anbei die ersten Laufgeräusche des Motors.





Dienstag, 12. April 2016

12.04.2016 Die Wasserpumpe wird noch mal ausgebaut und überholt

Die Wasserpumpe hat sich ja als undicht erwiesen, insofern musste ich sie noch einmal ausbauen um sie zu überholen. Das Auspressen der Riemenscheiben Halterung war etwas schwierig, da diese ziemlich fest auf der Welle lag. Für den Impeller hatte ich eine Passende Hülse um den ohne Schaden auspressen zu können. Allerdings umfasst der Rep Kit sowohl die Welle, die Carbon Dichtung und auch einen neuen Impeller, insofern ist das unkritisch. Die alte Carbon Dichtung war undicht, da hier sich Dreck festgesetzt hatte und die Andruck Feder völlig weggerostet war. Lieber den Fehler gleich gefunden und die Pumpe überholt als später wegen einer undichten Pumpe liegenzubleiben.



Die Lagerwelle mit Impeller sind jetzt aus dem Gehäuse ausgepresst, nachdem die Riemenscheiben Aufnahme per Abzieher ausgepresst werden konnte.















Den Impeller konnte ich mit einem passenden Rohrschlüssel, der innen an den Schaufeln vorbei geht, abpressen, Als Ergebnis eine gebrochene Carbon Abdichtung und ziemlicher Schrott. Also komplett mit dem Reparatursatz ersetzen als optimale Lösung. Mittwoch soll das Paket mit den Ersatzteilen per UPS kommen und dann wird die Pumpe wieder montiert.










Das Paket ist am Mittwoch gekommen und ich habe dann begonnen die Teile wieder zu montieren. Leider gab es hierbei ein Malheur: Ich habe den Impeller auf die Welle gepresst, aber nicht darauf geachtet, dass in der Presse kein Stempel drinnen war und damit auf den Rand des Impellers gepresst wurde. Leider hat der alte nicht gepasst, da die Austausch Welle dünner ist. Also noch mal per Express das selbe bestellt, da der Impeller einzeln derzeit nicht so schnell lieferbar ist.

Final habe ich dann die Pumpe und alle Schläuche am Freitag, nachdem das Express Paket angekommen war wieder eingebaut. Zuerst schien alles dicht, aber die Carbon Dichtung am Impeller ist immer noch nicht 100% dicht. Ich werde die Pumpe jetzt mal laufen lassen, aber ich befürchte ich muss da noch einmal ein 3. Mal drann :(. Den Schlauch am Kühler habe ich auch noch ersetzt, jetzt sind alle Gummis am Motor erneuert.








Sonntag, 10. April 2016

10.04.2016 Viel geschafft aber jetzt ist die Wasserumpe undicht

Heute habe ich noch einige Kleinarbeiten machen können. Alle Splinte der Fahrwerksmuttern wurden erneuert und auch der Querstabi der Vorderachse mit neuen Buchsen und Gelenkstangen versehen. Die hatte ich vom OTS schon fertig überholt und verzinkt.









Damit ist das Thema Fahrwerk abgehakt, die Höhe der Vorderachse stimmt jetzt wie vorgegeben.
















Die Hupen habe ich montiert, die Verbinder für den Otter Switch (Kühler Thermostat Schalter) und für die Motoren des Kühlergebläses musste ich teilweise mit neuen Verbindern versehen.















Dann habe ich noch den Kühler und die fehlenden Schläuche montiert.

















Den Kühler Schlauch von der Pumpe zum Kühler habe ich ersetzt, den hatte ich schon früher mal bestellt, da er so aufgeblasen aussah.




Als ich dann die Anlage mit Kühlflüssigkeit befüllen wollte begann das Teil zu tropfen. Ich konnte erst nicht erkennen woher das Wasser kam und habe dann 2 Stellen identifiziert: Der untere Schlauch am Kühler musste noch etwas nachgezogen werden und dann tropfte irgendwas am Motor . So ein Riesenmist: Die Wasserpumpe ist nicht mehr dicht und ich habe mir so viel Mühe gegeben die Dichtflächen etc. mit Silikon noch abzudichten. Jetzt darf ich das alles wieder rausreißen und eine neue Wasserpumpe einbauen! Wieder nix mit fertig machen! Jetzt muss ich erst wieder auf Teile warten! Ich habe dann nur noch die Werkstatt aufgeräumt und frustriert meinen Kram hingeschmissen. Ich brauche jetzt erstmal etwas Abwechslung und lege mich auf Sofa!

Samstag, 9. April 2016

09.04.2016 Diese Woche feiern wir Hochzeit - eine Woche vor meinem richtigen Hochzeitstag :)

Jetzt, nachdem der Grundmotor weitgehend komplett ist und auch die Lenkung wieder korrekt entriert ist kann der Motor eingebaut werden. Da ich keinen anderen Helfer fragen kann, habe ich wieder meinen kräftigen Freund den Werkstatt Kran gefragt, ob er mir beim reinheben des Motors helfen kann. Ohne den wäre ich echt aufgeschmissen! Das war eine meiner wichtigsten Investitionen in der Werkstatt neben ein paar Stützböcken und 2 Rollwagen hebern.

Ich habe den Wagen auf den Rollbrettern nach hinten geschoben und den Motor bereitgestellt.
Die Motor Aufhängung am Getriebe habe ich noch ersetzt und mit einem neuen Gummiblock versehen. Ich habe die verzinkten Bauteile vom FHC eingebaut, die vom OTS kann ich ja auch noch strahlen und nachverzinken.
Alleine ist das ganz schön spannend, da ja keiner den Motor einführen kann. Über die Waage an dem Kran habe ich den Motor abgekippt, vorher aber noch den Schwingungsdämpfer von der Kurbelwelle abgebaut, damit der Motor leichter reinpasst. Das ist nämlich ansonsten sehr eng und man verrammelt die Karosse oder den Picture Frame. Damit der hintere Teil reingleiten kann ohne die Karosse zu verdellen habe ich immer ein kleines Brett zum Schutz dazwischen gelegt. Schritt für Schritt habe ich den Motor dann gekippt, abgelassen und wieder gerade gestellt.
Es waren diverse Korrekturen der Position notwendig, damit er nicht zu tief rutscht habe ich von unten dann das Getriebe mit Rollwagenheber und Brett abgestützt.
Jetzt muss der Motor wieder geradegestellt und nach hinten geschoben werden. Oben könnt Ihr die Waage zum justieren gut erkennen.
Damit die Getriebe Abstützung montiert werden kann, musste ich diese gegen den Federdruck auch wieder mit einem Wagenheber andrücken.
















Die Schrauben sind drinnen, das Masseband zum Getriebe ist ebenfalls montiert. Ich habe hier vorsichtshalber überall neue Schrauben verwendet und die Gewinde in der Karosse, die schon etwas ausgearbeitet waren durch Muttern von innen gesichert.
Jetzt die Tachowelle dran und die Schrauben der Kardanwelle befestigt.

Dabei gab es einen kleinen Schock - das Getriebe ließ sich nicht mehr schalten, es sah aus als ob die Schaltklauen vom ersten und Dritten Gang gleichzeitig geschaltet waren. Ich war mir aber sicher, dass ich das Getriebe in allen Gängen durchgeschaltet hatte und die Verriegelungen der Gänge gegeneinander korrekt montiert hatte! Hinterher stellte sich raus, das der Rückwärtsgang drinnen war und so sah es aus, als ob die beiden anderen Schaltklauen nach vorne gedrückt wären. Puhhhh, das was Stress in der Abendstunde.
Die Motor Stützlager müssen jetzt noch justiert und befestigt werden.
Das hintere Lager ist jetzt auch drinnen, irgendwie habe ich dabei eine Mutter versenkt aber finde sie nicht mehr. Der Querbolzen an der Getriebe Seite war in Nachhinein schlecht reinzubekommen, aber den Motor einzuschieben bei montierten Stützlager war auch schlecht wegen des wenigen Platzes.

Das Getriebe ist jetzt in korrekter Position und der Rückfahrschalter verkabelt.
Der neue Anlasser ist ebenfalls verkabelt - das Gewinde für die Anschlüsse hat irgendwie nicht gepasst. Bei genauer Untersuchung stellte sich heraus, dass der modernere XJS Anlasser schon metrische Schrauben hatte, daher konnte ich M8 Messingmuttern verwenden und dann hat alles gut gepasst.
Den Nehmerzylinder der Kupplung habe ich auch gleich überholt und umgebaut.
Die Zuleitung habe ich abweichend von der Serie mit einer neuen Leitung versehen und anstatt von oben von unten angefahren. Bisher war das Entlüftungs-Ventil unten, aber gegen die Schwerkraft steigen die Blasen schlecht auf!Daher habe ich die Entlüftung jetzt mit einer weiteren Leitung nach oben zum Motor geführt. Jetzt muss man zum Kupplung entlüften nicht mehr unter das Auto kriechen und kann das alleine machen.









Den Druckhebel habe ich auch umgebaut, so dass der jetzt ein Gelenk mit Messing Buchse bekommen hat und einen neuen, dazu passenden Druckstift.










Das Entlüftungsventil ist jetzt hinten am Kopf befestigt und gut zu erreichen.

















Die Reaction Plate für die Aufnahme der Kräfte der Drehstab Federung habe ich erstmal vom FHC genommen, die ist schon verzinkt, die anderen Teile lasse ich dann nachverzinken. Irgendwie scheint die Kiste aber Schrauben zu fressen - ich weiss nicht ob er das tut, um besser rosten zu können - aber ich habe wieder eine von meinen selbstsichernden Muttern irgendwo in einem Holm versenkt und komme nicht mehr drann.






.
Als nächstes habe ich dann den Schaltmechanismus montiert, da waren irgendwelche zusätzlichen Federn drinnen, ich habe jetzt wie im Original vorgesehen nur hinten vor der Schraube eine Scheibe hinter der D-Scheibe mit dem Federelement montiert. Jetzt ist die Schaltung einigermaßen definiert zu schalten, ich hoffe dass das Problem mit dem Rückwärtsgang und dem 4. Gang jetzt behoben ist. Das ließ sich schlecht schalten.









Die Getriebe Abdeckung und das Dämmmaterial sind jetzt drinnen. Ließ sich schwer montieren, da das Getriebe insgesamt jetzt etwas höher steht und weniger Platz für den Schaumkörper bleibt.















Jetzt beginnt die ätzende Arbeit die Drehstäbe einzustellen. Dafür müssen die Oberen Traggelenke der Achsschenkel und die Stoßdämpfer ausgebaut werden. Dabei habe ich alle Gummiabdeckungen der Kugelgelenke, die ich noch nicht ersetzt hatte ausgetauscht. Gut dass ich mir beizeiten mal einen schweren Kugelkopf Abzieher beschafft hatte, damit konnte ich alle Gelenke gut auspressen.









Alle Gelenke habe ich dabei nochmal überprüft und soweit nötig nachgestellt. Vorne rechts werde ich aber wahrscheinlich irgendwann den oberen Querlenker austauschen müssen, da er sich nicht mehr einstellen lässt und ein wenig Spiel hatte.












Das Grundmaß kann man mit einem Flacheisen, das 2 Bohrungen im geforderten Maß oben und unten aufweist einstellen. Das Flacheisen schraubt man anstelle des Stoßdämpfers ein. Jetzt wird Querlenker ganz nach unten gedrückt um den Drehstab auf seine Grundspannung einstellen zu können. Die genaue Einstellung kann man erreichen, in dem man den Drehstab vorne in die Verzahnung steckt und hinten dann den Einstellhebe in die Gegenverzahnung. Findet sich keine Passende Fluchtung der Löcher zur Befestigung der Sperrschrauben muss alles wieder raus und der Drehstab vorne einen Zahn weiter gedreht werden.




Die Verzahnung vorne und hinten hat eine unterschiedliche Teilung, so dass man hier verdrehen kann bis es passt. Das Blöde hierbei ist, dass man die Lehre jedes mal ausbauen muss, da der Drehstab in den Querlenker nur bei 90° einstecken lässt, da er ansonsten verkantet. Da braucht man je Seite schon mal eine Stunde bis es fertig ist.











Beide Seiten sind nun korrekt eingestellt und ich kann die Achsschenkel wieder montieren.

















Jetzt steht er wieder auf eigenen Beinen - es ist inzwischen 4:00 morgens und Zeit ins Bett zu gehen, morgen werde ich dann die letzten Splinte in die Kronenmuttern der Querlenker bauen und danach die Kühlung in Angriff nehmen.