Montag, 26. Juni 2017

26.06.2017 Die Bremssättel werden gereinigt und für die neuen Zylinder vorbereitet

Nachdem ich die Bremszylinder draussen hatte musste ich die Bremszangen erst einmal mit der Drahtbürste von Dreck und Rost befreien.
Die Zangen habe ich nach 2h mit der Drahtbürste auf der Flex einigermaßen reinigen können. Leider war einer der Entlüftungsnippel so festgefressen, dass ich ihn nur noch in den Schraubstock einspannen konnte und vorsichtig durch hin und herdrehen lösen konnte. Die Gewinde werde ich vorsichtshalber noch einmal mit dem Gewindeschneider nachbearbeiten.
Die Bremszylinder habe ich mit feinem Schleifpapier und einem rotierenden Polierkopf noch einmal nachgearbeitet, um auch hier alle Korrosionsreste zu entfernen. 
Die alten Bremskolben habe ich noch einmal poliert und mit den alten Dichtungen und Silicon Fett eingesetzt, damit beim lackieren der Bremszangen keine Farbe in die Bremszylinder gerät. Ich überlege nur noch, ob ich die Zangen mit hochtemperatur Farbe spritzen soll oder mit normaler Farbe. Bisher hat hinten immer normale Farbe gereicht, mal sehen ob die 2K Epoxy Farbe, die ich da noch habe schön aussieht. Ist eher Hammerschlag aber für die Sättel sollte das kein Problem sein denke ich.

Sonntag, 25. Juni 2017

25.06.2017 Lager aus den Antriebswellen sind raus und Bremsmechanik in Arbeit

Heute habe ich aus den Flanschen die Kegelrollen Lager Schalen ausgepresst um die gleich alle zu erneuern. Wenn das Getriebe offen ist kann ich die am meisten belasteten Lager jetzt auch gleich mit machen. Da gibt es für jede Seite einen Kit mit Lager, Distanzquetschhülse und 2 Kegelrollenlagern sowie dem O-Ring.

Die andere Seite habe ich schon grundiert, werde aber wohl alles erst fertig lackieren wenn die Lager und Simmerringe drinnen sind. Schade dass die Teile erst mal wieder von SNG bestellt werden müssen. Zoll Lager hat irgendwie auch nicht jeder am Lager mehr.
Die Handbrems Mechanik links und rechts habe ich auch zerlegt, gereinigt, neu gefettet und ein wenig ansehnlicher versilbert
Die alle neu zu verzinken ist mir jetzt zu aufwendig, der Lack sollte auch ein paar Jahre halten. Neue Handbremsbeläge habe ich noch jede Menge am Lager, da muss ich nichts beschaffen.

Um den Tag noch ein wenig mit Arbeit zu versüßen habe ich dann noch meine Sortimentskästen mit den Splinten oben vom Schrank geschmissen, so dass hunderte Splinte jetzt durcheinander in der Werkstatt in allen Ecken lagen. Wer keine Arbeit hat, der macht sich welche.....



Die Zylinder stecken aktuell noch ziemlich fest in den Buchsen und sind oben eingerostet - ich habe die erst mal mit Rostlöser eingesprüht um sie später auszuhebeln
Habe die Sättel jetzt im Schraubstock eingespannt und die Kolben mit 2 Schraubendrehern herausgehebelt. Ging jetzt ganz leicht. Als nächstes müssen jetzt die Dichtungen noch raus und der Rand oberhalb der Dichtungen entrostet und poliert werden. Ich habe VA Kolben bestellt, damit die in Zukunft nicht rosten können. Nächste Woche muss ich dann mit der großen Drahtbürste ran um die Bremszangen ordentlich entrosten zu können.

Samstag, 24. Juni 2017

24.06.2017 Endlich kann ich die lange Hinterachse angehen

Diesen Sommer wollen wir mit den Oldtimern nach England fahren. Die hohen Drehzahlen im 4. Gang beim E-Type sind aber sehr lästig und kosten viel Sprit. Aus diesem Grunde habe ich schon letztes Jahr 2 Jaguar-XJ 12 Differentiale gekauft, um hier die lange Achse zu bekommen. Darüber hinaus haben die XJ Hinterachsgetriebe auch eine bessere hintere Bremsanlage.

Ich habe erst mal alle Anbauteile entfernt um das Geriebe reinigen zu können
Dann mit der Drahtbürste erst mal den groben Schmutz und das Öl entfernt
Um das Hinterachs Getriebe reinigen zu können habe ich es erst mal an den Kran über eine Kunststoff Kiste gehängt um das Reinigungs Benzin damit auffangen zu können
Jetzt noch einmal von oben gereinigt.
Mit dieser Getriebe Nummer und vermutlich dem BJ 1977 versuche ich jetzt Ersatzteile zu finden.
Die beiden Antriebswellen habe ich ausgebaut, um die beiden Wellendichtringe und ggfls die Lager und die O-Ringe zu ersetzen. Irgendwer hat da schon drann gebastelt, da eine der Innenschalen ausgeschliffen war, um die leichter über den Wellenstumpf ziehen zu können. Für die 2. Welle musste ich erst einen Abzieher kaufen, ansonsten hätte ich die Lager und das Gehäuse nicht von der Welle bekommen.
Die Verzahnung sieht einwandfrei aus, insofern kann ich das Achsgetriebe jetzt weiter reinigen und überholen. Am Differenzial muss ich nichts weiter machen.
Die zerlegten Teile habe ich auch erst mal in Benzin gereinigt, solange die Farbe am Gehäuse trocknet. Die Handbremsanlage habe ich komplett zerlegt, gereinigt, neu gefettet und wieder zusammengebaut.
Ich habe das Getriebe rot gestrichen, das war auch die Farbe des alten Original Getriebes im OTS. Insofern darf es sich dann auch nicht unterscheiden. Nur der Kenner wird die stärkere Bremsanlage erkennen. Ansonsten ist es ein Power Lock Diff und hat die serienmäßige Europa Übersetzung und nicht den USA Müll.
Den hinteren Deckel habe ich 2 x schwarz lackiert und den Entlüfter Stutzen neu befestigt. 
Den hinteren Deckel habe ich diesmal gleich mit Dirko auf der Pappdichtung montiert. Original waren die Schrauben nicht sehr fest, aus diesem Grunde habe ich alle Schrauben auch nicht zu fest montiert und mit Loctite zusätzlich gesichert. Dadurch erwarte ich, dass damit zumindest dieser Teil dicht bleiben wird.
Leider fehlen mir jetzt die passenden Simmerringe, die ich im Bestand habe passsen nur auf die alten Getriebe und nicht auf eins ab 1977. Die Wellengehäuse haben da eine etwas geringere Bohrung. Insofern muss ich jetzt erst mal neue Bremssscheiben und Beläge, einen Bremszylinder Dichtsatz, die O-Ringe und neue Wellendichtringe bestellen. Handbrems Beläge habe ich noch neue im Lager.