Beim Zerlegen des Kopfes und des Ventiltriebes sowie der Ölpumpe hat es
sch ja bereits angekündigt, das da wohl der Ölfilter nicht funktioniert
hat und jede Menge Späne und Dreck in den Ölkreislauf - und damit
in die Lager gepumpt wurde. Nahezu alle Lager sind, beginnend im Bereich
der Ölbohrungen verkratzt und beschädigt. Das gilt leider auch die die
Hauptlager und Pleuel Lager. Offensichtlich hat man beim Instandsetzen keine Sicherungsbleche für die Hauptlager mehr verwendet - auch Loctite konnte ich nicht erkennen - das sollte man schon nehmen wenn mal keine Bleche mehr hat oder verwenden möchte.
Beim Lösen der Hauptlager Bolzen waren die beiden Mittleren - wo die "Fachwerkstatt" die Anlaufscheiben ausgetauscht hat - irre festgezogen, so dass ich die nur mit dem 1m Drehmoment Schlüssel lösen konnte. Die "Neuen" Anlaufscheiben waren leider auch völlig hin. Leider ist die Kurbelwelle von den Schäden auch betroffen
und ich muss schauen, ob das noch durch nachpolieren in einen
einigermassen Zustand zu bringen ist.
Ich hoffe die Welle lässt sich noch soweit wieder
aufpolieren, so dass ich nur neue Schalen einbauen muss ohne die gesamte
Welle nochmal schleifen lassen zu müssen. Schleifen, und Nitrieren -
das wäre wieder ziemlich teuer und ich habe derzeit dafür leider kein
Budget mehr. Die Kolben und Kurbelwelle sehen
ansonsen wie neu aus, die sind bereits überholt worden. Allerdings
scheinen auch die Pleuel Augen Spiel zu haben, das lasse ich aber am
Montag mal vom Motoren Instandsetzer nachmessen, ob wir da noch in der
Toleranz sind. Ich muss allerdings die Kolben erst noch einmal nachher demontieren.
Bei der Demontage konnte man noch sehen welcher Dreck in den Bohrungen gesteckt hat. Ich weiss nicht, ob das durch das Reinigen der Ölwanne passiert ist oder wo der Dreck wirklich herkam. Sah ein bisschen wie Ölkoks gemischt mit Spänen oder Sand aus.
Die Stehbolzen für den Kopf muss ich noch aus dem Block rausoperieren. Sind bombenfest gerostet und leider kann ich den Block nicht mal eben in den Schraubstock spannen. Mal sehen mit welcher Zange ich die runterkriege. Mutter und Kontermutter reicht auf jeden Fall nicht die zu lösen. Ansonsten kriege ich das Lager für die Ölpumpe / den Verteiler nicht aus dem Motorblock raus und es steht nach unten über - Ist so natürlich blöde aufzuspannen um den Block oben planen zu können. Leider habe ich mein Werkstatt Handbuch irgendwo versteckt und finde es nicht mehr um zu sehen wie das Bronzeteil denn rauszukriegen wäre. Die kleine Klemmschraube zu lösen hat auf jeden Fall nicht viel genützt.
Die nähere Untersuchung der Kurbelwelle hat ergeben, dass entweder die Axiallager gefehlt haben oder sich aufgelöst haben. Die Welle wurde von der Kupplung nach vorne gedrückt und ist an den Lagerschalen und den Anlaufelementen geschliffen. Die Wange der Kurbelwelle, an der die Axiallager anliegen sollten ist abgeschliffen und lässt sich kaum mehr schleifen. Die Lagerfläche des Hauptlagers ist auch so stark riefig, dass sie geschliffen werden muss. Die übrigen Lagerflächen wären noch OK. Ich muss mal sehen ob ich irgendwo eine besssere Kurbelwelle herbekomme um die zu überholen. Mal sehen ob Fraz mir eventuell seinen alten 4,2 l Motor verkauft, dann wäre auch das Nockenwellen Problem gelöst.
Die nähere Untersuchung der Kurbelwelle hat ergeben, dass entweder die Axiallager gefehlt haben oder sich aufgelöst haben. Die Welle wurde von der Kupplung nach vorne gedrückt und ist an den Lagerschalen und den Anlaufelementen geschliffen. Die Wange der Kurbelwelle, an der die Axiallager anliegen sollten ist abgeschliffen und lässt sich kaum mehr schleifen. Die Lagerfläche des Hauptlagers ist auch so stark riefig, dass sie geschliffen werden muss. Die übrigen Lagerflächen wären noch OK. Ich muss mal sehen ob ich irgendwo eine besssere Kurbelwelle herbekomme um die zu überholen. Mal sehen ob Fraz mir eventuell seinen alten 4,2 l Motor verkauft, dann wäre auch das Nockenwellen Problem gelöst.
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