Mittwoch, 13. Januar 2016

13.01.2016 Getriebe Deckel wird auch noch abgedichtet

Die Teilelage wird dokumentiert
Nachdem ich das Getriebe jetzt mit Öl befüllt und systematisch in allen Richtungen gelagert habe um herauszufinden, wo es denn noch ein wenig undicht sein könnte, waren doch die drei O-Ringe, die das Schaltgestänge nach aussen führen nicht ganz dicht. 
Begonnen hatte ich damit, die Kronenmutter am Getriebeflansch Ausgang noch abzudichten, da durch die Verzahnung offensichtlich auch leicht Öl aus dem Getriebe kommt. Die Kardanwelle werde ich auch wohl mit etwas Dichtmasse an den Abtriebsflansch ankleben müssen. Auch der Ausgang für die Tachowelle war nicht ganz dicht, da habe ich noch einen neuen O-Ring eingebaut und auch die Überwurf Mutter des Winkeltriebes habe ich jetzt mit einem zusätzlichen O-Ring zur Abdichtung versehen.


Die Zahnräder und Lager sind einwandfrei
Also musste ich den Deckel des Getriebes auf der Oberseite entfernen, habe die Chance auch gleich genutzt um den Zustand des Getriebes in Bezug auf Synchronringe und Zahnräder zu prüfen. Alles ist in einem einwandfreien Zustand, der Universalpfuscher hat aber auch hier wieder keine Papierdichtungen eingebaut sondern nur Dichtmasse. Ich muss aber zugeben, das war ordentlich dicht, besser als nur eine immer schwitzende Papierdichtung.












Lediglich die Ölabwurf Scheibe (Wie übersezt man oil-thrower......Schleuderring....) wurde beim Einbau wohl verrammelt, dafür müsste ich die andere Seite aber wieder abbauen und alles zerlegen. Ölschleudern tut sie trotzdem, nur nicht mehr so schön..... Also Deckel drauf - Affe tot!
Die Dichtmasse ohne Dichtung war zwar dicht - aber nicht mehr orginalgetreu. Ich habe wieder eine Papierdichtung eingebaut. Hatte ich eh noch übrig.
Alle Teile wurden zerlegt, wo notwendig entgratet und gereinigt
Anschliessend habe ich die Schaltgabeln und Gestänge wieder sauber zusammengesetzt, dabei wurden alle O-Ringe an der Vorderseite ersetzt. Bei der Sicherung der Schrauben habe ich mich lieber auf Loctite Superfest verlassen anstatt auf die Rödeldräte zur Sicherung.
Ich habe das Getriebe wieder auf den Kopf gestellt und siehe da - es ist jetzt einwandfrei dicht :)
Aber auch ich habe sicherheitshalber zur Papierdichtung noch etwas Hochtemperatur Dichtmasse hinzugenommen um ganz sicher zu sein dass es jetzt dicht wird. Die abgebaute Getriebeglocke habe ich auch gleich zum Anlass genommen, das Getriebe Gussgmmehäuse ordentlich neu mit Temperaturbeständiger Farbe zu lackieren. Soll ja auch wieder schön sein. Jetzt hoffe ich dass am Freitag die fehlende Frontdichtung und der Simmerring auf Motor Seite zur Kuplung kommt und auch die neuen Gleitlager für die Aufnahme des Ausrücklagers und der dazugehörige neue Bolzen, so dass ich das Getriebe wieder komplett zusammenbauen kann. Vielleicht kommt dann auch schon mein neuer Motor, den ich die Woche gekauft habe, dann wäre das Wochenende gerettet und genügend Arbeit zum Zerlegen des neuen Motors wäre fällig.

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