Donnerstag, 31. März 2016

31.03.2016 Das Motor Stützlager wird gerichtet und der Bremskraftverstärker überholt

Heute Abend habe ich mir noch einmal 3h Zeit genommen, um die Arbeiten, die bei ausgebautem Motor leichter zu machen sind anzugehen. Erst habe ich die verbogenen Bleche und das Stützlager der Motoraufhängung gerichtet - Die Bremsleitung will ich noch ersetzen, leider bekomme ich alleine die Schrauben der Haltebleche nicht herausgedreht, da einer hierfür im Fußraum liegen muss und die Muttern halten, der andere von außen die Schrauben herausdrehen. Hier muss ich erstmal auf Hilfe warten. Vielleicht hat Franz ja am Wochenende ein paar Minuten Zeit dafür.

Danach habe ich begonnen, den Bremskraftverstärker auszubauen und das Problem zu sichten, warum er nicht mehr tut. Ist schon ein ziemliches Gefrickel das alles Freizulegen.















Bremsflüssigkeits Behälter und Kupplungs Hydraulik Behälter müssen weg. Die Batterie muss ausgebaut werden, der vordere Innenkotflügel muss ebenfalls weg um an das Gegenlager des Bremszylinders zu kommen.














Dann die festgerosteten Schrauben im Fußraum losmachen ohne die Bolzen im Bremskraft Verstärker abzureißen.
















Alle Unterdruck und Hydraulik Leitungen nach vorn und zum Bremszylinder müssen weg. Die weichen Schrauben lassen sich in der Regel nicht mit einem Maulschlüssel lösen, hier muss mit "höherer Gewalt" gearbeitet werden. Da werde ich einiges ersetzen müssen. Zum Glück habe ich ein Bördel Gerät für Bremsleitungen zu machen. Morgen werde ich mir mal Meterware und Ersatz Quetschmuttern besorgen. Ich hoffe die gibt es hier in Zoll Ware. Einen Bremsleitungs Schlüssel werde ich mir dann auch gleich beschaffen.



Die Schraube zur Vorderrad Bremse ging natürlich nicht auf .......















Daher musste ich auch die Leitung zu den Vorderrad Bremsen lösen und den Zylinder mit angebauter Leitung ausbauen.









Jetzt noch ein wenig mehr "höhere Gewalt" im Schraubstock und die Mutter der Bremsleitung war im Schraubstock gelöst.
















Danach habe ich dann den Übeltäter gefunden: Die Unterdruck Zuleitung ins Gehäuse war lose, da hatten die "Supermechaniker" schon mit schwarzer Silikon Masse gearbeitet. Ich werde die Tülle wieder sauber ins Gehäuse mit Silberlot einlöten damit das Thema gefixt ist.













Die Membran an sich war in einem sehr guten Zustand, die wurde bestimmt schon einmal getauscht. Auch der Deckel ging nur nach entsprechender Vorbehandlung der Halterungen und mit Hammer und Holz ab. Insgesamt war das aber problemlos. Ich habe hier zwar im Vorfeld schon Ersatz beschafft, ich denke die muss ich aber nicht ersetzen und nehmen den Reparatur Kit für den zu überholenden Zylinder vom FHC.










Die Tülle lässt sich an der Stelle gut reparieren, ich weiß allerdings noch nicht wie ich die Membran und den Halte Körper darunter abkriege. Da werde ich wohl das Werkstathandbuch noch einmal konsultieren müssen. Für heute Abend ist das Etappenziel auf jeden Fall erreicht, keine irreparablen Schäden ist ja schon mal was positives. 1:00 - Es ist Schlafenszeit :)











Tag 2 der Überholung: - es ist Freitag abend und es gibt nach hinten kein Limit, daher wollte ich heute das Thema abschließen. Leider sind die Zoll Verschraubungen für die Bremsleitungen nicht wie gewünscht im Zubehörlieferbar, so dass ich die erst bestellen musste. Die Leitungen werde ich wohl erst am Dienstag komplettieren können, da ich hier teilweise neue Leitungen ziehen möchte.
Wenn man weiß wie es geht, ist das Entfernen des Unterbaus für die Membran recht einfach. Man muss nur die Membran abziehen und dann erscheint das dubiose Steckmetall, das die Stange am Korpus verriegelt. Ohne Membran fällt diese beim Entlasten leicht heraus :)













Der Unterbau des Bremskraft Verstärkers ist jetzt frei und der Rest kann einfach zerlegt werden. Hier wurde schon dran gearbeitet - die Membran war ja neu und die Schraubensicherungen wurden nicht befestigt - US Arbeit eben - nix halbes und nix Ganzes!










Alle Teile sind jetzt zerlegt und der Reparatur Set wird abgeglichen - da der für mehrere Serien ist gibt es immer ein paar mehr Teile wie benötigt werden.















Ich habe jetzt alle Teile überholt und mit neuen Dichtungen versehen, das Gehäuse gelötet und da die Verzinkung dabei etwas gelitten hat gleich wieder neu lackiert. Der Slave Bremszylinder wurde ebenfalls gereinigt, entrostet, grundiert und neu lackiert.













Der Grundkörper und alle Teile sind jetzt wieder montiert und diesmal werde ich auch die Schrauben mit den neuen Blechen sichern.
Links ist noch zu erkennen, wo das Rohr neu eingelötet wurde.














Die Fertigmontage ist abgeschlossen und ich kann jetzt den Membran Grundkörper und die neue Membran einbauen (Ich habe eh den ganzen Satz verbaut - daher dann auch gleich eine neue Membran)














Der Zylinder ist jetzt auch gesichert, die Schrauben mit den Blechen fertig fixiert.

















So soll es aussehen: Funktionsprüfung mit "Lungen Vakuum" wurde bestanden, die Ventile öffnen und schließen wie gewünscht und gleiten korrekt im Zylinder.














Alles fertig zum Einbau - die neuen Schrauben und Muttern stehen auch bereit.
















Der überholte Zylinder ist jetzt eingebaut und die Leitungen werden jetzt Stück für Stück angeschlossen. Das ist was für den Samstag morgen :)



























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