Wie immer musste ich auf Teile warten, die dann doch nicht am erwarteten Tag kamen. Aber jetzt sind
die fehlenden LAger für die Querlenker gekommen, und die ganzen
fehlenden Blechteile für den FHC auch. Wenn der OTS fertig ist kann ich
da auch endlich weiter machen.
Freitag hatten wir in der Firma erst noch unser Sommerfest, so dass ich erst gegen 22:00 Uhr abends mich in die Werkstatt verdrücken konnte.
Als Erstes habe ich die neuen Nadellager
der Querlener eingepresst um endlich weiter zusammenbauen zu können.
Von den 4 Innenbüchsen haben drei einwandfrei gepasst, die 4. hatte
irgendwie einen 5 hundertstel dickeren Durchmesser und ging damit nicht
in das Nadellager rein. Zum Glück hatte ich noch eine einzelne gute
Büchse die ich dann verbaut habe.
Die Querlenker an das Hinterachs Getriebe zu bekommen war etwas gefrickel, auf der anderen Seite musste ich die Welle etwas anspitzen, da ich keinen 100% passenden angespitzen "Dummy Shaft" hatte. Leider waren bei den Gummi Dichtungen, die ich bestellt hatte nur 4 dabei, 8 hätte ich gebraucht, so dass ich nur die jeweils äußeren austauschen konnte, es waren aber von den alten noch genügend ordentliche dabei, so dass das kein wirkliches Problem war. Das einzige, was ein bisschen nervte war, dass ich das Hinterachs Getriebe schon mit Öl befüllt hatte und beim Arbeiten über Kopf das immer wieder aus der Entlüftungsöffnung rausgetropft ist.
Die beiden neuen Kegelrollen Lager für die Radnabe waren auch komplett, so dass ich hier die neuen Lager einpressen konnte. Man sieht hier noch die erfolglosen Versuche meiner Vorgänger die Schalen herauszubekommen. Ich habe das dann nicht weiter selber groß probiert, da ein Herausschlagen nicht ging und die Nabe zu Huber & Wiessner zum Ausziehen gebracht. Der hat sich einen Lager Auszieher angeschliffen und nun sollte das zukünftig auch dort kein Problem mehr sein.
Die Innenteile habe ich wieder mit Distanz Scheiben auf Mass gebracht, so dass das Spiel genau passt wenn die Lager eingespannt werden. Die neu gelieferten Filz Abdichtungen haben nichts getaugt, da habe ich lieber die alten gut passenden weiter verwendet.
Die Querlenker sind nun sauber eingebaut und die Naben mit den Antribswellen können montiert werden. Dafür muss der Achsträger am Besten wieder auf den Kopf gestellt werden.
Mein Freund der Werkstatt Kran war so nett mir die ganzen Nächte dabei zu helfen - ohne ihn wäre das nicht alleine zu schaffen gewesen ;-). Nach Einbau der Querlenker konnten auch die Schrauben, die oben den Achsträger mit dem Differential verbinden montiert werden. Ich habe Loctite mittelfest den lästigen Draht Sicherungen vorgezogen.
Bevor nun die Nabenträger montiert werden können müssen die Längslenker dran - bescheuerte Vorgehensweise, aber die lassen sich später nicht mehr montieren. Franz war so freundlich die für mich in der Hand Strahlkabine noch zu strahlen, so dass ich sie mit 2K Epoxy Primer am Samstag vorbehandeln und lackieren konnte. Vorher habe ich natürlich die Beulen und Verformungen, die durch unsachgemäßes Anwenden von Wagenhebern verursacht waren behoben......
Als Erstes müssen die Antriebswellen an den Bremsscheiben montiert werden. Hierbei dürfen die Distanzscheiben zur Einstellung des Sturzes nicht verwechselt werden. Der Jaguar hat keinen Doppelquerlenker und auch kein Federbein, sondern die obere Hälfte des Querlenkers ist die Antriebswelle selber. Daher auch die groß dimensionierten Lager hinter der Bremsscheibe und die fetten Kreuzgelenke. Ich habe die Distanzscheiben dünn mit Kupfer Fett eingestrichen, damit sie nicht wieder so zusammenrosten. Wartungsfreundlich ist das nicht wirklich, zum Spur einstellen jedes Mal die Antriebswellen abschrauben zu müssen.
Mein Freund der Kran hat dann mit einer Paketschnur den unteren Querlenker (jetzt oben, da die Achse auf dem Kopf steht) festgehalten, so dass ich die Nabe einsetzen kann. (Das war ein "Vor" - Bild, da mit der Schnur im Loch der Welle die natürlich nicht reingeht - nur falls das einem Klugscheißer auffallen sollte......
Die linke Seite ist nun drinnen und ich kann nun zur Montage der Stoßdämpfer schreiten.
Vorher noch die herausgedrückten Fett Reste entfernen... Leider habe ich auf der einen Seite beim Festziehen der Flansch Schrauben den Schmiernippel des Kreuzgelenkes (ja - Wartung ist hier alles - jedes Teil muss regelmäßig abgeschmiert werden...) abgerissen, den kann ich aber auch bei eingebauter Achse montieren. Die abgewinkelten sind eh schlecht zu erreichen, ich werde einen geraden montieren.
Die passend zu den Stoßdämpfern gelb verzinkten Federn sind montiert, die ganze Orgie wird auf der 2. Seite wiederholt.
Beide Seiten sind jetzt mit je 2 Feder / Dämpfer Einheiten versehen. Dennoch ist der Jaguar damit eher weich gefedert. Daher die verstellbaren Stoßdämpfer um hier nachregeln zu können.
Die Achse habe ich jetzt wieder aufgehängt um sie transportieren zu können. Herr Bauuahs hat mir noch 2 Rollbretter spendiern (leider nur gegen Bezahlung) auf die ich dann die beiden Naben gestellt habe. Vorher natürlich die Schmiernippel wegmachen, ansonsten zerbrechen diese.
Die Achse steht für den Einbau am Samstag morgen bereit
Freitag hatten wir in der Firma erst noch unser Sommerfest, so dass ich erst gegen 22:00 Uhr abends mich in die Werkstatt verdrücken konnte.
Die Querlenker an das Hinterachs Getriebe zu bekommen war etwas gefrickel, auf der anderen Seite musste ich die Welle etwas anspitzen, da ich keinen 100% passenden angespitzen "Dummy Shaft" hatte. Leider waren bei den Gummi Dichtungen, die ich bestellt hatte nur 4 dabei, 8 hätte ich gebraucht, so dass ich nur die jeweils äußeren austauschen konnte, es waren aber von den alten noch genügend ordentliche dabei, so dass das kein wirkliches Problem war. Das einzige, was ein bisschen nervte war, dass ich das Hinterachs Getriebe schon mit Öl befüllt hatte und beim Arbeiten über Kopf das immer wieder aus der Entlüftungsöffnung rausgetropft ist.
Die beiden neuen Kegelrollen Lager für die Radnabe waren auch komplett, so dass ich hier die neuen Lager einpressen konnte. Man sieht hier noch die erfolglosen Versuche meiner Vorgänger die Schalen herauszubekommen. Ich habe das dann nicht weiter selber groß probiert, da ein Herausschlagen nicht ging und die Nabe zu Huber & Wiessner zum Ausziehen gebracht. Der hat sich einen Lager Auszieher angeschliffen und nun sollte das zukünftig auch dort kein Problem mehr sein.
Die Innenteile habe ich wieder mit Distanz Scheiben auf Mass gebracht, so dass das Spiel genau passt wenn die Lager eingespannt werden. Die neu gelieferten Filz Abdichtungen haben nichts getaugt, da habe ich lieber die alten gut passenden weiter verwendet.
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